Kippanhänger

Ein Kippanhänger besteht aus einer Zugmaschine und einer Kippbrücke. Die Kippbrücke ist eine besondere Art des Nutzfahrzeugs. Sie ist dazu konstruiert rieselfähige Güter zu befördern wie zum Beispiel Erde.

Die Kippbrücke besitzt einen Kippmechanismus welcher mit dem Chassis des Trägerfahrzeugs verbunden ist. Der Kippmechanismus unterstützt das Herausrutschen der Ladung, denn je nach Aufbau werden Bordwände geöffnet, die Brücke gekippt und die Ladung kann herausrutschen.

Meist ist die Ladefläche eben ausgeführt und besitzt zum Führerhaus hin eine fest montierte Wand. Je nach Konstruktion kann man eine oder mehrere Bordwände zum Entladen öffnen. Es gibt Einseitenkipper, Zweiseitenkipper und Dreiseitenkipper. Ein Einseitenkipper kann nur die Bordwand am Heck öffnen, sie werden auch Hinterkipper genannt. Der Zweiseitenkipper kann die rechte und linke Bordwand öffnen, doch diese Bauweise ist eher unüblich heutzutage.

Die häufigste Konstruktionsform ist der Dreiseitenkipper. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass man, bis auf die Bordwand zum Führerhaus hin, jede Bordwand öffnen kann. So kann je nach Einsatzzweck die Ladung nach links, rechts oder hinten gekippt werden mithilfe des Mechanismus.

Kippanhänger benötigen eine Zugmaschine, welche den motorischen Antrieb gewährleistet. Je nach Einsatzgebiet entscheidet man sich für eine Art des Zugfahrzeugs. Beim Einsatz im öffentlichen Verkehr wird eine LKW-Zugmaschine vor den Kippanhänger gespannt. Zum Beispiel werden LKW mit Kippanhängern in der Bauwirtschaft verwendet.

In der Landwirtschaft benötigt man eher einen Traktor als Zugmaschine da diese geländegängig sind. Eine besondere Art ist hier der Getreidekipper welche mit einem Aufbau oder einer Plane bestückt werden kann, um die Ladung vor Regen zu schützen.

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